19.10.2022

Warum sind Sie Mitglied der Deutschen Hirnstiftung geworden?

Vier Mitglieder, vier Gründe – von einer Unterstützung bei der Aufklärung von Erkrankten bis hin zur Förderung pharmaunabhängiger Forschung in Deutschland. Das sagen die Einzelnen:

Dr. Jonas Repenthin, Oldenburg i. H.

Chefarzt Neurologie und Repräsentant unseres Mitglieds AMEOS Klinikum Oldenburg

Mir ist es ein großes Anliegen, dass PatientInnen und deren Angehörige professionell informiert werden und nicht nur über „Dr. Google“. Die Deutsche Hirnstiftung unterstützt uns NeurologInnen bei der anspruchsvollen Aufklärung von PatientInnen über teilweise nachhaltig lebensverändernde Erkrankungen. Wichtig erscheint es mir auch, sehr früh diese Bestrebungen zu unterstützen. In den nächsten Jahren wird es immer spezifischere Therapieoptionen geben und das reine Interesse für die Diagnostik wird von überwältigenden therapeutischen Erfolgen gekrönt. Toll, dass sich die Neurologie so weiter entwickelt und sich mit der Deutschen Hirnstiftung eine Plattform gefunden hat, die das kommuniziert.

Peter Petroff, Fürth

Privatperson

ich bin der Hirnstiftung beigetreten, weil ich dazu beitragen möchte, die Hirnforschung zu unterstützen und auf diesem Weg voranzubringen, um möglichst vielen Mitmenschen ein Schicksal wie MS, Demenz oder ähnliche schwere neurologische Leiden zu ersparen, die ja auch meistens mit schlimmen körperlichen Beeinträchtigungen einhergehen oder – wo eine dauerhafte Genesung nicht möglich ist – wenigstens so weit wie möglich zu erleichtern. Außerdem weiß man ja nie, ob man nicht selbst mal auf derartige Hilfe angewiesen ist, wenngleich natürlich ein jeder hofft, dass es nicht dazu kommt. Ich wünsche der Deutschen Hirnstiftung auch künftig jeden nur denkbaren Erfolg!

Prof. Dr. med. Judith Harrer-Haag, St. Ingbert

Niedergelassene Neurologin und Repräsentantin unseres Mitglieds Neurologische Privatpraxis in der Villa Pfahler

Ich bin Mitglied der Deutschen Hirnstiftung geworden, weil es mir ein Anliegen ist, dass es in der deutschen Forschung mehr pharmaunabhängige wissenschaftliche Arbeit gibt. Da hängt Deutschland im weltweiten Vergleich sicher hinterher. Der zweite, mindestens genauso wichtige Punkt ist, dass ich denke, dass die deutsche Bevölkerung viel zu wenig sowohl über Gesundheit als auch über (neurologische) Krankheiten weiß. Hier muss enorm viel Aufklärungsarbeit geleistet werden, die unter den jetzigen, meist gegebenen Umständen im ärztlichen Arbeitsalltag nicht ausreichend möglich ist. Die Deutsche Hirnstiftung muss noch präsenter werden, sie muss bekannt sein wie andere Gesellschaften dieser Art, damit sie ihre Aufgaben erfüllen kann. Dann kann sie ein wichtiges Standbein in der deutschen neurologischen Forschung sein, ebenso wie im gesellschaftlichen Kontext.

Mireille Schauer, Dortmund

Vorstandsmitglied und Repräsentantin unseres Mitglieds e.b.e. epilepsie bundes-elternverband e. v.

Unser Gesundheitswesen wird immer komplexer. Patienten und deren Familien benötigen Unterstützung, um mit ihrer neurologischen Erkrankung zurechtzukommen. Dabei ist eine kompetente Plattform, die verlässliche, aktuelle Informationen und eine gute, sachliche Beratung von Experten bietet, von immenser Wichtigkeit. Die Hirnstiftung kann dabei das Fachwissen aller neurologischen Erkrankungen bündeln – zum Wohle von Ärzten und Patienten. Als Patientenorganisation wollen wir vom gebündelten neurologischen Fachwissen profitieren, aber auch die Seite der Patienten einbringen bzw. vertreten. Zur besseren Vernetzung und für einen guten Informationsaustausch kooperieren wir bereits mit unterschiedlichen Partnern und freuen uns, durch die Hirnstiftung neue fachliche Impulse zu erhalten. Wir sind davon überzeugt, dass eine Verbesserung der medizinischen Versorgung von Menschen – in unserem Fall mit Epilepsie – nur durch ein Miteinander von Forschung, pharmakologischer Entwicklung sowie Ärzten und Betroffenen auf Augenhöhe gelingen kann.


Haben Sie neurologische Fragen? Die Deutsche Hirnstiftung berät Betroffene und Interessierte kostenfrei online. Mitglieder erhalten zudem Unterstützung per Telefon und Video, zu rechtlichen Themen und bei der Krankheitsbewältigung. Mehr dazu erfahren Sie hier oder am Telefon 030 531 437 936 (Mo-Fr, 10-14 Uhr).

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