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Der Migräne-Kopfschmerz ist meist halbseitig oder beidseits im Stirn- und Schläfenbereich betont, hat eine mittlere bis hohe Intensität, fühlt sich stechend oder pochend an und verstärkt sich schon bei leichter körperlicher Belastung. Begleitend kommt es zu Übelkeit und Erbrechen sowie zu Überempfindlichkeit auf Geräusche, Licht und Gerüche. Deswegen suchen Betroffene in der Attacke die Ruhe. Unbehandelt halten die Attacken 4–72 h an. Bis zu 20 % der Patienten haben – meist vor dem Einsetzen der Schmerzen – eine sogenannte Aura in Form von Sehstörungen mit Flimmersehen, z. T. auch mit Sensibilitäts- oder Sprachstörungen. Die Aura hält meist 15–30 Minuten an und dauert in der Regel nicht länger als 60 Minuten.