Funktionelle Schwindelsyndrome äußern sich häufig durch die Wahrnehmung einer „Unsicherheit auf den Beinen“. Menschen haben das Gefühl „zu einer Seite zu kippen“ oder „den Boden unter den Füßen zu verlieren“. Oft ist dabei ein wankender Gang zu beobachten. Der Schwindel kann auch mit Herzklopfen oder Brustenge, Zittern, Muskelverspannungen und weiteren Beschwerden einhergehen. Gehäuft beschreiben Betroffene auch Gefühle der allgemeinen Verunsicherung, der Hilflosigkeit und des Kontrollverlusts. Die Aufmerksamkeit für die körperlichen Symptome ist dabei hoch. Spezifische Auslösesituationen und nicht selten auch eine Vielzahl von Alltagsaktivitäten werden vermieden.
Alternative Bezeichnungen für den funktionellen Schwindel sind phobischer Schwankschwindel, somatoformer Schwindel oder PPPD (engl. persistent postural-perceptual dizziness).