20.11.2023

Veranstaltung in Nürnberg: Was gibt es Neues zu Schlaganfall und Parkinson?

© Deutsche Hirnstiftung

Gemeinsame Veranstaltung der Hirnstiftung mit den Kliniken Fürth und Nürnberg am 27.11.23, 17 Uhr im Presse-Club Nürnberg (Gewerbemuseumsplatz 2)

Haben Sie Parkinson? Hatten Sie einen Schlaganfall oder haben Sie ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko durch Übergewicht, Bluthochdruck oder Vorhofflimmern? Prof. Dr. Jan Limann vom Klinikum Nürnberg und Prof. Dr. Christian Maihöfner vom Klinikum Fürth informieren darüber, welche aktuellen Behandlungsmöglichkeiten es zu den beiden Krankheiten gibt und was Betroffene selbst tun können.

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Schlaganfall vorsorgen und Folgeschäden vermeiden

Etwa 2.300 Menschen erleiden in Nürnberg und Fürth jedes Jahr einen Schlaganfall. Viele dieser Fälle gehen gut aus, weil ein früh erkannter und rechtzeitig behandelter Schlaganfall häufig keine Folgeschäden nach sich zieht. Je später jedoch die Behandlung erfolgt, desto mehr Gehirnzellen gehen unwiederbringlich zugrunde, was dann zu Behinderungen oder im schlimmsten Fall, bei etwa knapp einem Drittel der Fälle, auch zum Tode führt.

Prof. Dr. Jan Liman, Chefarzt Neurologie am Klinikum Nürnberg, erklärt in seinem Vortrag „Schlaganfall – Aktuelles von der Akutbehandlung bis zur Nachsorge“, wie man die Anzeichen eines Schlaganfalls erkennt, wie die Schlaganfallbehandlung im mittelfränkischen Raum aussieht und wie man sich vor einem Folgeschlaganfall schützt.

„Unserer Veranstaltung spricht alle gesundheitsinteressierten Menschen an, insbesondere aber Risikopersonen für einen Schlaganfall, wie Menschen mit Übergewicht, Menschen mit Bluthochdruck oder Vorhofflimmern. Denn für sie ist es wichtig zu wissen, was die ersten Anzeichen eines Schlaganfalls sind“, erklärt Prof. Dr. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung. „Ebenso sind aber auch alle Menschen angesprochen, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben. Sie erfahren, was sie tun können, um keinen zweiten oder gar dritten Schlaganfall zu erleiden.“

Parkinson wirksam behandeln und verlangsamen

Der zweite Teil der Veranstaltung dreht sich um die Parkinson-Krankheit. In Nürnberg und Fürth müssten rein rechnerisch etwa 3.500 Menschen mit dieser neurodegenerativen Erkrankung leben – deutschlandweit sind es 400.000. Prof. Dr. Christian Maihöfner, Chefarzt am Klinikum Fürth, wird einen Überblick von der Früherkennung bis zu den neusten Behandlungsmöglichkeiten geben – und hier hat sich viel getan. Moderne Stimulationsverfahren wie der MRT-gesteuerte fokussierte Ultraschalls sind hier wichtige Meilensteine.

„Es lohnt sich also auch für alle Patientinnen und Patienten mit Parkinson und ihre Angehörigen, diese Veranstaltung zu besuchen. Denn mit dem richtigen Wissen über neue Behandlungsmöglichkeiten und Anpassung des Lebensstils lässt sich das Fortschreiten der Krankheit günstig beeinflussen“, erläutert Prof. Dr. Frank Erbguth.


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