Haben Sie Fragen zu einer neurologischen Erkrankung? Unser ärztliches Team berät Sie gerne am Telefon ☎️ 030 531437936 (Mo 14-18, Mi 10-14 Uhr) oder online.
Bei isolierten Dystonie-Formen treten ausschließlich Muskelverkrampfungen und bei kombinierten Dystonien auch andere, zusätzliche Bewegungsstörungen auf. Die isolierten, generalisierten Dystonien des Kindes- und Jugendalters gehen meist mit einer Verkrampfung des Rumpfes, der Arme und Beine sowie des Halses einher. Sie können zu einer schweren Behinderung mit Rollstuhlpflichtigkeit führen.
Bei den erwachsenen, meist fokalen Dystonie-Formen findet man am häufigsten eine isolierte Verkrampfung des Halses, des Gesichts oder sehr selten des Armes. Diese späteren Dystonie-Formen bleiben fokal, also auf den Ort, wo sie aufgetreten sind, begrenzt und breiten sich in der Regel nicht aus. Sie zeichnen sich durch eine geringere Behinderung aus.
Gerade die späteren Formen können mit einem Zittern des Kopfes oder der Hände sowie Schmerzen oder einer Depression verbunden sein.