Derzeit sind etwa 400.000 Personen in Deutschland von Parkinson betroffen. Meist tritt diese Erkrankung erst im fortgeschrittenen Alter auf. Parkinson geht mit einer Schädigung der Hirnregion Substantia nigra einher. Es entsteht ein Mangel des Hirnbotenstoffs Dopamin.

Anzeichen für Parkinson

Motorische Symptome wie reduzierte Beweglichkeit, gestörte Fingerfertigkeit, Zittern der Hände, Sprechprobleme oder eine eingeschränkte Mimik können auf eine Parkinson-Erkrankung hinweisen. Aber auch nicht-motorische Symptome wie Schlafstörungen, innere Unruhe oder eine Riechstörung können frühe Symptome der Krankheit sein.

So läuft die Diagnose

Ein Neurologe kann die Erkrankung meist diagnostizieren, indem er die körperlichen Erscheinungen des Patienten genauer untersucht und in einen Zusammenhang bringt. Ergänzend werden Riechtests und bildgebende Verfahren, wie Ultraschall, Szintigraphie und MRT eingesetzt, um die betroffene Hirnregion zu untersuchen.

Gut zu behandeln

Leider ist Parkinson derzeit nicht heilbar. Es gibt aber gut wirksame Medikamente zur Verbesserung der auftretenden Symptome. Die Behandlung ermöglicht heute über viele Jahre dem Patienten ein selbständiges Leben mit hoher Lebensqualität.

Die Therapie bei Parkinson

Verschiedene Substanzen helfen dabei, den Dopaminmangel im Gehirn auszugleichen. In besonderen Fällen kommen auch Pumpenbehandlungen oder eine Hirnschrittmacheroperation in Frage. Zur Unterstützung der medikamentösen Behandlung sind Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie hilfreich.

Wie kann ich vorbeugen?

Diese kombinierte Behandlungsweise erzielt meist gute Ergebnisse. Wie bei vielen Krankheiten empfiehlt sich zur bestmöglichen Vorbeugung eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und Beschäftigung für das Gehirn bis ins hohe Alter.

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