Migräne ist eine häufige Erkrankung. Bis zu 15 Prozent der Menschen sind innerhalb eines Jahres betroffen. Frauen zwischen 20 und 50 Jahren sind bis zu dreimal häufiger erkrankt als Männer.

In der Patienten-Leitlinie „Migräne“ wurden die neuesten Behandlungsempfehlungen der zeitgleich erschienenen wissenschaftlichen Leitlinie für Ärztinnen und Ärzte zusammengefasst.

Migräne ist immer besser zu behandeln

Das Therapiespektrum hat in den vergangenen Jahren stark erweitert, sodass es für nahezu alle Betroffenen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Hierzu gehören neben zahlreichen Medikamenten auch Ausdauersport, Entspannungsverfahren und Stressbewältigung.

Leitlinie hilft detailliert bei Fragen

Die neue Patienten-Leitlinie Migräne gibt ausführlich Antworten zu Symptomen und Diagnose sowie der Behandlung und Vorbeugung von Migräne-Anfällen

  • mit und ohne Medikamente
  • bei Kindern und Jugendlichen
  • in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • bei menstrueller Migräne

Außerdem geht die Patienten-Leitlinie auf Smartphone-Apps und telemedizinische Angebote für Migräne ein.

Gut informiert über Behandlung entscheiden

Die Empfehlungen der Patienten-Leitlinie sollen Betroffene helfen, sich aktiv an den Entscheidungen zu ihren medizinischen Belangen zu beteiligen. Denn ausreichendes Wissen ist eine wichtige Grundlage, um mit der Ärztin oder dem Arzt über Untersuchungen, Behandlung und Medikamente zu sprechen – und eine informierte Entscheidung für sich treffen zu können.