Häufige Fragen

Was sind neurologische Funktionelle Störungen?

Funktionelle neurologische Störungen, wie etwa Funktioneller Schwindel, entstehen durch eine Fehlanpassung der Informationsverarbeitung im Gehirn. Sie sind kein Ausdruck einer Schädigung des Nervensystems. Mehr erfahren

Welche Beispiele gibt es für funktionelle Störungen?

Häufige Symptome funktioneller neurologischer Störungen sind SchwindelBewegungsstörungenParesen und Gefühlsstörungen und Dissoziative Anfälle.

Wie entstehen Funktionelle Bewegungsstörungen?

Funktionelle Bewegungsstörungen entstehen, wenn Bewegungen gestört werden, die üblicherweise ganz unbewusst und automatisch ablaufen (wie stehen, gehen, den Arm heben).Auslöser können etwa eine verzerrte Aufmerksamkeit oder Bewegungsmuster sein, die aus einer vorausgegangenen Problematik zurückgeblieben sind (zum Beispiel Schonhinken). Mehr erfahren

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Symptome

Funktionelle neurologische Störungen umfassen eine Bandbreite an Symptomen von Schwindel bis hin zu Anfällen.

Bei etwa 15 Prozent der Vorstellungen in neurologischen Sprechstunden und 10 Prozent aller Notfälle an neurologischen Kliniken kann eine funktionelle neurologische Störung diagnostiziert werden.

Häufige Symptome funktioneller neurologischer Störungen sind SchwindelBewegungsstörungenParesen und Gefühlsstörungen und Dissoziative Anfälle.

Wichtig ist: Die Symptome sind weder vorgetäuscht noch eingebildet – es handelt sich um ernstzunehmende, oft chronisch verlaufende Krankheiten, die in den meisten Fällen einer spezifischen Therapie bedürfen.

Ursachen

Funktionelle neurologische Störungen sind kein Ausdruck einer Schädigung des Nervensystems, sondern eine Fehlanpassung (einen „Programmfehler“) der Informationsverarbeitung im Gehirn.

Alternativ werden auch die Bezeichnungen dissoziativ, somatoform oder psychogen für derartige Störungen verwendet. Ein sehr informatives Video vom ZDF findet sich online unter dem Titel „Wenn der Kopf den Körper krank macht“.

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Diagnose

Funktionelle neurologische Störungen können in der Regel anhand des charakteristischen Erscheinungsbildes sowie spezifischer Untersuchungsbefunde diagnostiziert werden. Gelegentlich muss die klinische Diagnostik durch technische Messungen zum Ausschluss alternativer Erkrankungen ergänzt werden.

Therapie und Behandlung

Eine Behandlung ist möglich und muss dafür individuell an die Symptome und Krankheitsfaktoren des Einzelnen angepasst werden

Zum Einsatz kommen verschiedene Formen der Bewegungstherapie und Psychotherapie. Relevante Begleitstörungen (wie Schlafstörungen, Schmerz oder Depression) werden medikamentös behandelt. Bei der Selbsthilfegruppe „FNS Patienteninitiative“ finden Sie eine Liste spezialisierter KlinikenÖffnet in neuem Tab.

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