Der World Hat Walk – in vielen Metropolen der Welt nehmen jedes Jahr tausende Menschen daran teil. Am 27. April fand er in Berlin zum zweiten Mal statt und hat wie letztes Jahr Geld für die Arbeit der Hirnstiftung gesammelt.
„Es war überwältigend zu sehen, wie viele Menschen mit Stil, Herz und Freude zusammengekommen sind“, sagt Hutmacherin Tatiana Turko Ashakova, die den Hat-Walk in Berlin organisiert. „Wenn ein Hut ein Lächeln zaubern kann, dann haben wir unser Ziel erreicht.“
Ausgehend vom Pariser Platz am Brandenburger Tor führte der Marsch stilvoll durch die Stadt zu den historischen Heckmann-Höfen. Von eleganten Damenhüten bis hin zu kunstvollen Familien-Looks – Kreativität und Individualität standen im Mittelpunkt.
Begonnen hat die weltweite Bewegung der Hut-Fans vor zehn Jahren in der spanischen Metropole Barcelona. Mittlerweile sind weltweit Menschen in über 50 Städten dabei, neben Berlin unter anderem in London und Oslo.
„Sich ausdrücken, den eigenen Stil in der Öffentlichkeit präsentieren – der Hutmarsch ist eine Gelegenheit für jene, die sich das noch nicht getraut haben“, sagt Turko Ashakova. Neben professionellen Hutmachern, Vintage-Enthusiastinnen, Sammlern und Menschen, die sich gerne verkleiden, waren daher auch Hut-Neulinge dabei.
Zu den Engagierten gehört auch Turko Ashakovas Ehemann, der Neurowissenschaftler Paul Turko. Er gab den Anstoß, den Hutmarsch in den Dienst der Hirnstiftung zu stellen und mit dem Ereignis auf deren Aufklärungs- und Beratungsarbeit aufmerksam zu machen.
Buntes Programm in den Heckmannhöfen
Im Anschluss an den Hutmarsch wartete in den Berliner Heckmannhöfen ein farbenfrohes Programm auf Beteiligte und Fans:
Kinder-Hutmacherecke, in der Kinder ihre eigenen Hüte entwerfen und gestalten können
Dress-Up Lounge mit der Möglichkeit, außergewöhnliche Designer-Kleider im Royal-Ascot-Stil anzuprobieren
Prämierung der eindrucksvollsten Outfits
Charity-Modenschau & Auktion zugunsten der Deutschen Hirnstiftung
Hutmacher- und Modistenwerke-Ausstellung
Auch die Berliner Morgenpost und der Tagesspiegel berichteten begeistert vom Hut-Marsch. Wir danken Tatiana Turko Ashakova und allen Engagierten sehr für diese großartige, kreative Unterstützung unserer Arbeit!